Das Papierformat hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Im alten Ägypten wurde Papyrus hergestellt, indem man Schilfstängel übereinanderschichtete und sie unter Druck und hohen Temperaturen zu einem dünnen Papierbogen verarbeitete. In China wurde Papier im 2. Jahrhundert n. Chr. erstmals hergestellt, indem man Hanffasern und andere Materialien miteinander vermischte und zu einem dünnen Papierbogen presste.
- Die DIN A-Formate sind genormte Papiergrößen, die auf einem Verhältnis von 1:√2 basieren und effiziente, platzsparende Druckoptionen bieten.
- Ursprünglich entstanden aus praktischen Bedürfnissen, wie der optimalen Nutzung von Papier, ermöglichen sie eine konsistente und internationale Standardisierung.
- Die Geschichte der Papierformate unterstreicht die wichtige Rolle dieser Normung in einer globalisierten Welt, da sie die Kommunikation, Lagerung und Handhabung von Dokumenten erleichtert.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich verschiedene Größen für Papierbögen, die regional und kulturell variierten. Im mittelalterlichen Europa war das Folio sehr verbreitet, bei dem ein Bogen in zwei Hälften gefaltet wurde, um genügend Platz für Text und Illustrationen zu bieten. Eine weitere Faltung dieses Bogens führte zum Quarto mit vier Seiten. Durch eine zusätzliche Faltung entstand das Oktav, das acht Seiten ermöglichte. Diese Falztechniken zeigen, wie sich der Papiergebrauch an unterschiedliche Bedürfnisse anpasste und effizientere Nutzungsmöglichkeiten schuf.
Das Folio Format ist eine Papiergröße, die im Druckbereich verwendet wird. Es entspricht dem Format „Büttenpapier“ und hat die Maße 39,4 cm x 55,6 cm. Es ist etwas größer als das A3 und misst 29,7 cm x 42 cm.
Das Folio wird häufig für Drucksachen genutzt, die größer als das gängige A4 sind, wie Briefpapier, Kataloge oder Prospekte. Es bietet durch seine Größe mehr Raum für kreative Gestaltung und Inhalte und wird oft für hochwertige Druckprojekte verwendet. Büttenpapier, bekannt für seine Herstellung auf speziellen Maschinen, wird oft im Folio-Format produziert. Dabei wird der Bogen in zwei Hälften gefaltet und später zu einem vollständigen Format zusammengefügt, was es besonders für edle und exklusive Druckerzeugnisse attraktiv macht.
Das Quarto-Format hat die Maße 21 cm x 27,9 cm und entspricht in etwa dem Format „kleines Din A4“. Es ist etwas kleiner als das A4-Format, das 21 cm x 29,7 cm misst.
Es wird oft für Drucksachen verwendet, die kleiner als A4 sein sollen, wie z. B. Briefpapier, Broschüren oder Kataloge. Trotz der reduzierten Fläche bietet es genügend Raum für hochwertige Gestaltung, eignet sich aber auch für große Auflagen, da es weniger Papier verbraucht. Insbesondere bei gebundenen Formaten wird das Quarto geschätzt, da es effiziente Nutzung und dennoch ansprechende Präsentation ermöglicht. Es ist eine ideale Wahl, wenn die Balance zwischen Eleganz und Wirtschaftlichkeit gefragt ist.
In den letzten Jahren hat sich das Papierformat mit der Einführung von Computern und Druckern verändert. Immer mehr Dokumente werden digital erstellt und gedruckt, wodurch das Papierformat weniger von Bedeutung geworden ist. Trotzdem gibt es immer noch viele Anwendungen, bei denen Papierformate wichtig sind, wie zum Beispiel beim Druck von Büchern, Zeitschriften, Broschüren oder Flyern. In diesen Fällen muss die Größe berpcksichtigt werden, um sicherzustellen, dass das Layout des Dokuments gut auf dem Papier gedruckt werden kann.
Ebenso ist das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung verstärkt, was dazu beigetragen hat, dass das Papierformat in manchen Fällen angepasst wurde, um Papier zu sparen. So gibt es beispielsweise Bücher, die im sogenannten „Print-on-demand“-Verfahren gedruckt werden, bei dem das Buch erst dann gedruckt wird, wenn es tatsächlich bestellt wurde. Dies ermöglicht es, das Papierformat an die Bedürfnisse des Kunden anzupassen und somit Papier zu sparen.
Hoch- und Querformat sind entscheidend für die Gestaltung und Lesbarkeit von Dokumenten. Das Hochformat, das vertikal orientiert ist, eignet sich gut für Textdokumente und Briefe, während das Querformat, das horizontal angeordnet ist, ideal für Präsentationen und Grafiken ist. Eine klare Beschreibung dieser beiden Ausrichtungen im Artikel hilft den Lesern, die Vorzüge und Anwendungsbereiche jedes Formats zu verstehen und die passende Wahl für ihre Bedürfnisse zu treffen.
Größeren innerhalb der DIN-Bestimmungen
Innerhalb der ISO- und DIN-Bestimmungen gibt es Festlegungen nach Reihen. Insgesamt existieren vier Reihen, die sich nach Buchstaben sortieren: A, B, C und D, die sich jeweils in ihrem Format und dem entsprechenden Flächeninhalt unterscheiden:
- A0 = 20 = 1,000 m²
- B0 = 21/2 = 1,414 m²
- C0 = 21/4 = 1,189 m²
- D0 = 2-1/4 = 0,841 m²
Spannend sind die Begrifflichkeiten auch innerhalb von Kreuzworträtseln, da häufig nach einem bestimmten Papierformat mit x Buchstaben gefragt wird.
DIN-A-Format
Im 19. Jahrhundert wurden in Europa zwei bedeutende Papiergrößen eingeführt: das DIN-A und das Letter-Format. Das in Deutschland entwickelte DIN-A-Format basiert auf dem metrischen System und bietet mehrere Varianten, die sich in ihrer Größe unterscheiden. Das Letter-Format hingegen entstand in den USA und nutzt Zoll als Maßeinheit, ebenfalls mit verschiedenen Größen. Beide Formate haben sich zu den am häufigsten verwendeten Papierstandards weltweit entwickelt, wobei sie jeweils den Bedürfnissen ihrer regionalen Märkte gerecht wurden und bis heute weit verbreitet sind.
Das „A“ in DIN-A4 steht für „Ausgangsformat“, welches das größte Format der DIN-A-Reihe beschreibt, basierend auf einem Seitenverhältnis von 1:√2. Alle kleineren Formate entstehen durch das Halbieren des jeweils größeren Blatts entlang der längeren Seite. Zum Beispiel ergeben zwei DIN-A5-Blätter ein halbiertes DIN-A4. Die Fläche eines A0-Bogens beträgt nominell einen Quadratmeter. Aufgrund von Rundungen bei den Seitenlängen weicht die tatsächliche Fläche jedoch minimal ab, was die Präzision dieser Standardisierung hervorhebt.
Definiert werden die Formate selbstverständlich in einer DIN, in dem Fall die DIN 476, die 1922 erstmals eingeführt wurde.

In anderen Teilen der Welt gibt es ebenfalls verschiedene Papierformate, die sich je nach Region und Kultur unterscheiden. In Japan etwa werden häufig die Formate B5 und B6 verwendet, die etwas kleiner sind als das Din-A. In Südamerika werden häufig die Formate Carta und Oficio verwendet, die größer sind als das Letter-Format.
Papiergröße in der Übersicht
Papiergröße | Breite | Länge |
---|---|---|
A0 | 841 | 1.189 |
A1 | 594 | 841 |
A2 | 420 | 594 |
A3 | 297 | 420 |
A4 | 210 | 297 |
A5 | 148 | 210 |
A6 | 105 | 148 |
A7 | 74 | 105 |
A8 | 52 | 74 |
A9 | 37 | 52 |
A10 | 26 | 37 |
Das A4-Format
Das A4-Format ist ein Standard-Papierformat, das im ISO 216-Format festgelegt wurde und weltweit verwendet wird. Es hat die folgenden Maße:
- Länge: 210 mm
- Breite: 297 mm
Das A4-Format ist genau halb so groß wie A3 und doppelt so groß wie A5, was die perfekte Skalierbarkeit der DIN-A-Reihe zeigt. Aufgrund seiner praktischen Größe ist es das Standardformat für Büro- und Schulmaterialien, Briefe und die am häufigsten genutzte Papiergröße für Drucker und Kopierer. Diese universelle Anwendbarkeit macht es besonders beliebt und zum festen Bestandteil des alltäglichen Lebens, da es optimalen Platz für Text und Grafiken bietet, ohne unhandlich zu sein.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Maße des A4-Formats standardmäßig in Millimetern angegeben werden. Wenn man diese in andere Einheiten wie Zoll oder Zentimeter umrechnet, erscheinen die Abmessungen unterschiedlich. Zudem können geringfügige Abweichungen bei den Maßen je nach Hersteller oder Region auftreten. Diese kleinen Unterschiede haben in der Praxis jedoch selten einen spürbaren Einfluss und verdeutlichen lediglich, wie global und vielseitig das Format eingesetzt wird.
Das Weltformat
Das Weltformat, auch als „DIN E“ bezeichnet, ist ein häufig verwendetes Papierformat in der Druckindustrie. Es zeichnet sich durch seine große Größe und das quadratische Verhältnis von 1:√2 aus. Es ist eine Erweiterung des A-Formats der DIN-Größenreihe.
Mit einer Grundgröße von 880 mm x 1240 mm bietet es viel Platz für Plakate, Werbebanner und Großformatdrucke. Durch das Halbieren entstehen weitere Größen wie das Weltformat 1/2, 1/4, 1/8 usw., wobei das quadratische Verhältnis beibehalten wird. Dies ermöglicht eine einfache Skalierung von Druckwerken.
Es ist besonders geeignet für Anwendungen, bei denen eine gute Lesbarkeit aus der Entfernung erforderlich ist. Es bietet ausreichend Platz für kreative Gestaltungselemente und kann Aufmerksamkeit erregen. Im Büro- und Schreibgebrauch sind jedoch oft die standardisierten A-Formate wie A4 oder A3 gängiger, da sie praktischer und handlicher sind. Das Weltformat findet seine Hauptanwendung in der Druckindustrie für spezielle Großformatdrucke und Werbematerialien.
DIN-B-Format
Der Buchstabe „B“ im B-Format steht für „Zwischenformat“. Das B-Format ist eine Variante des international genormten Papierformatsystems (ISO 216), das auch in Deutschland als DIN-Norm übernommen wurde.
Das B-Format basiert wie das A-Format auf einer mathematischen Formel und wurde geschaffen, um eine Zwischengröße zwischen den A-Formaten zu bieten. Das größte B-Format, B0, misst 1000 mm x 1414 mm. Durch das Halbieren der längeren Seite entstehen die Formate B1 (707 mm x 1000 mm), B2 (500 mm x 707 mm), B3 (353 mm x 500 mm) und weitere. Diese Struktur ermöglicht eine flexible Nutzung, ideal für verschiedene Anwendungen und Dokumente.

Das B-Format wird oft in Situationen verwendet, in denen eine Zwischengröße zwischen den A-Maß erforderlich ist, beispielsweise für Plakate, Broschüren oder spezielle Druckprodukte. Es bietet eine größere Vielfalt an Größenoptionen und kann bestimmte Anforderungen besser erfüllen als die A-Größen.
Papierformat DIN-B
B5- und B6-Format
In Japan wird das B5-Format häufig für Bücher, Magazine und andere Druckerzeugnisse verwendet, da es in Japan als Standardgröße für diese Art von Materialien gilt. B5 hat die folgenden Maße:
- Länge: 176 mm
- Breite: 250 mm
Das B6-Format ist etwas kleiner und wird häufig für Broschüren, Flyer und andere kleine Druckprodukte verwendet. Es hat die folgenden Maße:
- Länge: 125 mm
- Breite: 176 mm
Das B5- und B6-Format werden in Japan verwendet, da sie für die japanische Schrift geeignet sind und eine gute Größe für die Verwendung in Japan haben. In anderen Ländern werden möglicherweise andere Papierformate verwendet, die für die Schrift und die Gepflogenheiten in diesen Ländern geeigneter sind.
DIN-C-Format
Das DIN-C-Format ist eine weniger bekannte Variante im Vergleich zu den A- und B-Formaten. Das bekannteste Format der C-Reihe ist C5, während der DIN-lang Geschäftsbrief ein Standardmaß von 110 x 220 Millimetern hat. Diese speziellen Formate sind wichtig für den korrekten Versand und die Gestaltung von Briefen, insbesondere in professionellen Kontexten. Ihre Existenz zeigt die Vielfalt der Papierformate und deren Anpassung an spezifische Anforderungen im Schriftverkehr.
Das DIN-C-Format basiert auf der gleichen mathematischen Formel wie das A- und B-Format, bei der jedes nächstgrößere Format durch Halbierung der längeren Seite des vorherigen Formats entsteht. Das größte C-Format ist das C0-Format mit den Abmessungen 917 mm x 1297 mm. Durch Halbierung der längeren Seite entstehen die Formate C1 (648 mm x 917 mm), C2 (458 mm x 648 mm), C3 (324 mm x 458 mm) und so weiter.

Das DIN-C-Format findet Anwendung bei spezifischen Druckprodukten, wie zum Beispiel Umschlägen für Briefe und Einladungen. Das C-Format bietet eine größere Vielfalt an Größenoptionen als das A-Format und kann daher für bestimmte Zwecke, insbesondere im Bereich der Umschläge und Verpackungen, nützlich sein.
Papierformat DIN-C
DIN-C5
Es ist eine häufig verwendete Größe für Briefumschläge und Karten.
Das DIN-C5-Format hat Abmessungen von 162 mm x 229 mm. Es wird durch Halbierung der längeren Seite des vorherigen Formats, DIN-C4 (229 mm x 324 mm), erreicht. Das Ergebnis ist ein rechteckiges Format, das sich gut für den Versand von Briefen, Einladungen, Grußkarten und anderen Kommunikationsmaterialien eignet.
Das DIN-C5-Format bietet ausreichend Platz für A5-Dokumente (148 mm x 210 mm), wenn sie gefaltet und in den Umschlag gelegt werden. Es ist auch möglich, A4-Dokumente (210 mm x 297 mm) zu falten, um sie in einen DIN-C5-Briefumschlag zu passen.
Die Größe des DIN-C5-Formats ist praktisch, da es für den Versand von Standardbriefen geeignet ist und in die meisten Briefkästen und Postfächer passt. Es ist wichtig zu beachten, dass das tatsächliche Format eines Briefumschlags in der Regel etwas größer ist als das DIN-C5-Format, um Platz für das Einlegen von Dokumenten zu bieten.
Das DIN-C5-Format wird sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich verwendet und bietet eine gute Balance zwischen ausreichendem Platz für Dokumente und einer handlichen Größe für den Versand.
DIN-C6
Das DIN-C6-Format hat Abmessungen von 114 mm x 162 mm. Es wird durch Halbierung der längeren Seite des vorherigen Formats, DIN-C5 (162 mm x 229 mm), erreicht. Dadurch entsteht ein rechteckiges Format, das sich gut für den Versand von kleineren Briefen, Grußkarten, Einladungen und anderen Kommunikationsmaterialien eignet.
Aufgrund seiner kompakten Größe ist das DIN-C6-Format praktisch und passt gut in handelsübliche Briefkästen und Postfächer. Es bietet ausreichend Platz für A6-Dokumente (105 mm x 148 mm), die gefaltet und in den Umschlag gelegt werden können.
Das DIN-C6-Format wird häufig für persönliche Korrespondenz, private Einladungen, Dankeskarten und ähnliche Anlässe verwendet. Es ist auch bei der Geschäftskorrespondenz, insbesondere für kompakte Mitteilungen oder kurze Notizen, beliebt.
Es ist wichtig zu beachten, dass der tatsächliche Briefumschlag in der Regel etwas größer ist als das DIN-C6-Format, um Platz für das Einlegen von Dokumenten zu bieten. Das DIN-C6-Format ist eine praktische und handliche Option für den Versand von kleineren Briefen und bietet eine angemessene Größe für den Inhalt, während es dennoch in gängige Briefumschläge passt.
DIN-D-Format
Das größte D-Format ist das D0-Format mit den Abmessungen 771 mm x 1090 mm. Durch Halbierung der längeren Seite entstehen die Formate D1 (545 mm x 771 mm), D2 (385 mm x 545 mm), D3 (272 mm x 385 mm) und so weiter.
Das DIN-D-Format wird ebenfalls weniger häufig verwendet als das A- und B-Format. Es findet Anwendung in spezifischen Druckprodukten, wie beispielsweise Plakaten und Postern. Aufgrund seiner größeren Größe bietet das D-Format mehr Platz für grafische Darstellungen und Texte und eignet sich daher gut für Werbematerialien, Präsentationen und großformatige Drucke.
Die Verwendung des DIN-D-Formats kann je nach Land, Branche und spezifischen Anforderungen variieren. Es ist wichtig, die gewünschte Größe und die Verfügbarkeit von Papier in diesem Format zu berücksichtigen, da es möglicherweise nicht so weit verbreitet ist wie das A-Format und möglicherweise nicht in allen Druckereien und Papierlieferanten erhältlich ist.
Papierformat DIN-D
ANSI-Format
Das ANSI-Format ist eine interessante Variante von Papiergrößen, die besonders in den Vereinigten Staaten verwendet wird. Im Gegensatz zu den gängigen DIN-Formaten wie A4 oder A3 bietet das ANSI-Format einzigartige Proportionen und eine eigene Ästhetik. Diese Unterschiede sind wichtig, um die Vorzüge und Anwendungen der verschiedenen Formate zu verstehen, insbesondere für Nutzer, die in einem internationalen Kontext arbeiten oder unterschiedliche Druckbedürfnisse haben.
Ein prominentes Beispiel ist das ANSI Letter Format, das mit seinen Maßen von 8,5 Zoll x 11 Zoll (ca. 216 mm x 279 mm) ähnlich wie das A4-Format ist. Dieses Format ist das Herzstück der amerikanischen Bürokorrespondenz und wird für Dokumente, Briefe und allgemeine geschäftliche Mitteilungen verwendet. Mit seinem markanten Seitenverhältnis zieht es die Aufmerksamkeit auf sich und verleiht den Dokumenten eine gewisse Präsenz.
Internationale Normen
Vier Normen legen die Grundlagen für die Standardisierung von Papierformaten fest und gewährleisten eine einheitliche Anwendung in verschiedenen Ländern und Branchen. Sie sind wichtige Referenzen, um sicherzustellen, dass Papierformate weltweit verstanden und verwendet werden können.
ISO 216
Die ISO 216 ist eine internationale Norm, die festlegt, wie Papierformate in Bezug auf ihre Größe und ihr Verhältnis von Länge zu Breite definiert werden. Die Norm wurde von der International Organization for Standardization (ISO) herausgegeben und umfasst verschiedene Papierformate, die für den internationalen Handel und die Verwendung in verschiedenen Ländern geeignet sind.
Die Norm legt fest, dass Papierformate in der Regel in der Größe A0, A1, A2, A3, A4, A5, A6 und so weiter definiert werden. Jedes Format ist entweder doppelt so breit oder doppelt so lang wie das vorherige Format. Die Größe A0 ist das größte Format und hat eine Fläche von 1 Quadratmeter. Die Größe A1 ist halb so breit und halb so lang wie A0, die Größe A2 ist halb so breit und halb so lang wie A1 und so weiter. Die ISO 216 legt auch das Verhältnis von Länge zu Breite für jedes Format fest, damit Papierformate in verschiedenen Ländern vergleichbar sind.
Sie wird weltweit verwendet, um die Größe von Papierformaten und Dokumenten zu definieren und sicherzustellen, dass sie in verschiedenen Ländern und Regionen kompatibel sind. Sie ist auch hilfreich, um sicherzustellen, dass Papierformate und Dokumente in bestimmten Drucker- und Kopiergeräten verwendet werden können und dass sie in Ordnern und Aktenordnern ordnungsgemäß gespeichert werden können.
Die DIN EN ISO 216 ist die europäische Norm, die auf der ISO 216 basiert. Sie stellt sicher, dass die Papierformate in Europa einheitlich verwendet werden und erleichtert den internationalen Austausch von Dokumenten.
DIN 476
Die DIN 476 ist eine deutsche Norm, die festlegt, wie Papierformate in Bezug auf ihre Größe und ihr Verhältnis von Länge zu Breite definiert werden. Die Norm wurde von der Deutschen Industrienorm (DIN) herausgegeben und umfasst verschiedene Papierformate, die in Deutschland und in anderen Ländern, die die DIN-Normen verwenden, verwendet werden.
Die DIN 476 legt fest, dass Papierformate in der Regel in der Größe DIN A0, DIN A1, DIN A2, DIN A3, DIN A4, DIN A5, DIN A6 und so weiter definiert werden. Jedes Format ist entweder doppelt so breit oder doppelt so lang wie das vorherige Format. Die Größe DIN A0 ist das größte Format und hat eine Fläche von 1 Quadratmeter. Die Größe DIN A1 ist halb so breit und halb so lang wie DIN A0, die Größe DIN A2 ist halb so breit und halb so lang wie DIN A1 und so weiter. Die DIN 476 legt auch das Verhältnis von Länge zu Breite für jedes Format fest, damit Papierformate in verschiedenen Ländern vergleichbar sind.
Die DIN 476 ist eine wichtige Norm, die in Deutschland und in anderen Ländern, die die DIN-Normen verwenden, verwendet wird, um die Größe von Papierformaten und Dokumenten zu definieren und sicherzustellen, dass sie in verschiedenen Ländern und Regionen kompatibel sind. Sie ist auch hilfreich, um sicherzustellen, dass Papierformate und Dokumente in bestimmten Drucker- und Kopiergeräten verwendet werden können und dass sie in Ordnern und Aktenordnern ordnungsgemäß gespeichert werden können.
DIN 678
Die DIN 678 ist eine deutsche Norm, die sich mit der Einteilung von Papierformaten für technische Zeichnungen beschäftigt. Sie wurde 1922 eingeführt und definiert die Größen von Zeichenpapieren.
In der DIN 678 werden verschiedene Klassen von Zeichenpapieren festgelegt, die den unterschiedlichen Anforderungen in der technischen Zeichnung gerecht werden. Sie legt die Größen und Proportionen der einzelnen Papierformate fest, die in der technischen Zeichnung verwendet werden sollen.
Die Norm beinhaltet Angaben zu den Längen- und Breitenverhältnissen der Formate sowie zu den Toleranzen für Größenabweichungen. Zu den wichtigsten Papierformaten gehören das A4-Format, das häufig für technische Zeichnungen genutzt wird, sowie das A3-Format, das größere Zeichnungen ermöglicht. Auch das A0-Format für besonders große Zeichnungen wird definiert.
Später wurde die DIN 678 durch die international anerkannte Norm ISO 5457 abgelöst, die die Formate für technische Zeichnungen standardisiert. Die ISO 5457 basiert jedoch weitgehend auf den Festlegungen der ursprünglichen DIN 678.
Die DIN 678 spielte eine wichtige Rolle bei der Einteilung von Papierformaten in der technischen Zeichnung und trug zur Entwicklung eines einheitlichen Systems bei, das in vielen Ländern und Branchen Verwendung findet.
Historische Formate
In Deutschland gibt es insgesamt 19 verschiedene Papierformate, die historisch benannt wurden.1 Heutzutage werden diese Bezeichnungen vornehmlich in Kreuzworträtseln als Lösungen abgefragt. Im namentlichen Gebrauch finden sich diese Bezeichnungen kaum mehr.
Name | Abmessungen in mm |
---|---|
Oktav | 142,5 × 225 |
Quart | 225 × 285 |
Folio | 210 × 330 |
Brief | 270 × 420 |
Kanzlei, Doppelfolio | 330 × 420 |
Propatria | 340 × 430 |
Groß Patria | 360 × 430 |
Bischof | 380 × 480 |
Register, Löwen | 400 × 500 |
Median I | 420 × 530 |
Median | 440 × 560 |
Post | 460 × 560 |
Median II | 460 × 590 |
Klein Royal | 480 × 640 |
Royal | 480 × 650 |
Lexikon | 500 × 650 |
Super Royal | 500 × 680 |
Imperial | 570 × 780 |
Olifant | 675 × 1082 |
Kanzleiformat
Das Kanzleiformat, auch als „KF“ oder „Kanzleipapier“ bekannt, ist ein traditionelles Papierformat, das in Deutschland früher häufig in Kanzleien und für offizielle Schriftstücke verwendet wurde. Es zeichnet sich durch seine spezifische Größe von 22 cm x 36 cm aus und hat ein rechteckiges Verhältnis von 1:2.
Das Kanzleiformat wurde in der Vergangenheit vor allem in Kanzleien, Anwaltskanzleien und Verwaltungsbehörden genutzt. Es diente als Zwischengröße zwischen dem kleineren Briefpapierformat und dem größeren Behördenpapierformat. Heutzutage ist es in der geschäftlichen Korrespondenz und im offiziellen Schriftverkehr weniger gebräuchlich, da standardisierte Formate wie das A4-Format oder das B4-Format weit verbreitet sind.
Dennoch kann das Kanzleiformat bei bestimmten Anlässen oder in speziellen Bereichen weiterhin Verwendung finden. Es hat seinen Platz in der Tradition und kann nostalgisch oder repräsentativ wirken. Allerdings ist seine praktische Bedeutung im Alltagsgeschäft zurückgegangen, da andere Formate die Norm geworden sind.